Zum Muttertag hatte Nick Woltemade seiner Mama ein Tor versprochen. Foto: Pressefoto Baumann

Nach dem 4:0 des VfB Stuttgart gegen den FC Augsburg haben sich die Beteiligten zur Partie geäußert. Wir fassen die Stimmen zum Spiel zusammen.

Am 33. Spieltag der Fußball-Bundesliga hat der VfB Stuttgart gegen den FC Augsburg 4:0 gespielt. Der Saisonabschluss in der MHP-Arena wird getrübt von der Verletzung von Angelo Stiller. Wir haben nach dem Spiel die Stimmen der Beteiligten gesammelt.

 

VfB-Trainer Sebastian Hoeneß: „Wir müssen bei Angelo Stiller von einer Bänderverletzung ausgehen, wie schwer sie ist, werden wir morgen erfahren. Wir werden alles dafür tun, dass er im Pokalfinale dabei ist. Ansonsten bin ich einfach froh, dass wir zumindest das letzte Spiel noch daheim gewinnen konnten. Klar hätten wir die Negativserie gerne früher beendet. Die drei verletzungsbedingten Wechsel haben uns ein bisschen den Drive genommen. Dass es einfach mal läuft, ohne dass es teuer erkauft ist, das passiert momentan irgendwie nicht.“

FCA-Trainer Jess Thorup: „Das war ein verdienter Sieg für den VfB. Ob das jetzt ein 1, 2 oder 4:0 ist, ist am Ende egal. Wenn du ein Gegentor nach so kurzer Zeit bekommst und dann gleich darauf eine Rote Karte – dann wird es schwer. Wir waren in der ersten Hälfte eigentlich okay im Spiel. Aber ab dem zweiten Gegentor war es ganz schwer, das Spiel zu drehen. Das ist dann auch mental schwierig daran zu glauben, dass noch etwas geht.“

VfB-Stürmer Nick Woltemade: „Ich habe meiner Mutter versprochen, dass ich heute ein Tor schieße. Ich war erstaunt, dass ich den Ball dabei so gut erwischt habe. Die erste Halbzeit war zäh. Hoffentlich haben sich die drei nicht so schwer verletzt. In der zweiten Hälfte hat man unsere Qualität gesehen.“

VfB-Flügelspieler Jamie Leweling: „Natürlich hat man das Pokalfinale bei solchen Szenen wie dem Foul an Angelo im Hinterkopf, jeder will dabei sein, deshalb ist das natürlich bitter. Die erste Halbzeit war heute nicht so gut, nach dem 2:0 sind wir besser ins Spiel gekommen. 4:0 daheim im letzten Spiel, das ist nicht so schlecht.“

4:0 hieß es am Ende zwischen dem VfB und dem FCA – und das nicht unverdient. Foto: Tom Weller/dpa

FCA-Torhüter Finn Dahmen: „Die Unterzahl war vermutlich der entscheidende Grund für die Niederlage, wir lagen aber auch schon 0:1 hinten. Das darf man nicht vergessen. Wir haben es über weite Strecken okay gemacht. Letzte Viertelstunde war eine Vollkatastrophe. Ein 0:4 ist schon bitter.“

VfB-Sportvorstand Fabian Wohlgemuth: „Wir freuen uns, dass wir nach der unsäglichen Serie unseren treuen Fans endlich wieder einen Heimsieg servieren konnten. Wir wollten einen überzeugenden Sieg im letzten Heimspiel liefern. Von daher freut es mich. In die Freude über den Sieg mischt sich die Sorge über unsere Verletzten.

Die Mannschaft war auch ein Stück weit schockiert, das hat was mit ihr gemacht. Wir müssen schauen, dass Angelo Stiller so behandelt wird, dass er in dieser Saison noch zur Verfügung steht. Wir haben mit dem Ultraschall erste Annahmen treffen können. Aber wir wollen jetzt nicht spekulieren. Man hat gesehen, dass der Bandapparat beschädigt ist. Ich habe kurz mit ihm gesprochen. Er ist zuversichtlich, der Arzt ist auch zuversichtlich.“

Alle Noten für die Weiß-Roten | Das Bundesliga-Livecenter

Wir haben alle mindestens 15 Minuten eingesetzten Spieler des VfB Stuttgart mit einer detaillierten Einzelkritik bewertet. Übrigens: Auch Sie können hier die VfB-Spieler bewerten. Die Bilder zum Spiel haben wir in der Galerie für Sie zusammengestellt.