In ihrer Zeitschrift „test“ veröffentlicht die Stiftung Warentest ihre Ergebnisse. (Symbolfoto) Foto: dpa

Im aktuellen „test“-Heft der Stiftung Warentest fallen zwei beliebte Fahrrad-Kindersitze durch: Bei einem Modell lassen sich die Gurte zu leicht öffnen, der andere ist mit Schadstoffen belastet.

Berlin - Zwei weit verbreitete Fahrradsitze für Kinder bergen laut Stiftung Warentest ein „unnötiges Sicherheitsrisiko“. Bei den zwei getesteten Modellen des Britax Römer lassen sich die Gurte zu leicht öffnen, kritisieren die Prüfer im neuen „test“-Heft, aus dem sie am Dienstag vorab berichteten.

Bei einem Sitz der Marke Bobike brach im Belastungstest eine Fußstütze, bei einem Sitz von Bellelli fanden die Tester Schadstoffe. Dabei handelt es sich „test“ zufolge um sogenannte Polyzyklische Aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK), die krebserregend sein können. Der Sitz ist damit - wie die drei anderen - durchgefallen.

Insgesamt testete die Zeitschrift 17 Kindersitze. Fünf davon werden an den Lenker montiert und sind für Kinder bis 15 Kilo geeignet. Zwölf werden hinten ans Sitzrohr montiert und eignen sich bis 22 Kilo. Für beide Gruppen gibt es gute Sitze ab 60 Euro.

Die Stiftung rät, Fahrradkindersitze beim Fachhändler zu kaufen, denn dieser könne beurteilen, welcher Sitz zum Rad passt, und ihn richtig montieren.