Oft liefere das Futter nicht genügend Aminosäuren, so Stiftung Warentest. (Symbolbild) Foto: imago/Steinach

Die Stiftung Warentest untersucht 28 Trockenfutter für ausgewachsene Hunde. Das Ergebnis: Viele der Produkte enttäuschen die Tester. Unter anderem kämen Mineralstoffe häufig zu kurz.

Berlin - Trockenfutter versorgt Hunde im Seniorenalter häufig nicht mit ausreichend Nährstoffen. Zu diesem Ergebnis kommt die Stiftung Warentest, die für die Juni-Ausgabe ihrer Zeitschrift „test“ insgesamt 28 Trockenfutter für ausgewachsene Hunde testete. Viele Seniorenfutter enttäuschten in dem Test, weil sie nicht genügend Aminosäuren lieferten, die ältere Hunde für das Nerven- und Immunsystem brauchen und nicht selber bilden können. Auch Mineralstoffe kamen demnach zu kurz.

Bei 20 von den 28 begutachteten Futtersorten handelte es sich um Futter für ausgewachsene Tiere vor dem Seniorenalter, von denen zwölf gut abschnitten, fünf sogar sehr gut. Auch günstige Trockenfutter von preiswerten Handelsmarken ab 17 Cent pro Tagesration gehörten zu den „sehr guten“ Produkten.

Acht der untersuchten Produkte waren speziell für ältere Hunde angepriesen, „viele“ davon enttäuschten demnach aber. Bei älteren Tieren müsse auf eine ausreichende Versorgung mit wichtigen Aminosäuren und Mineralstoffen geachtet werden.