Der in Stetten aufgewachsene Hans Dehlinger, Jahrgang 1939, inzwischen Professor im Ruhestand und Computerkünstler, kommt in sein früheres Heimatdorf und spricht über sein Leben
Hans Dehlinger wurde 1939 in Stetten im Remstal als Kind einer Schuhmacherfamilie geboren und machte nach der Volksschule zuerst eine Ausbildung als Schreiner bei der alteingesessenen Schreinerei Zimmer, bevor er über den 2. Bildungsweg eine akademische Laufbahn einschlug und ab 1961 Architektur in Stuttgart studierte.
Seine Familie zog in den 1950er Jahren nach Fellbach, wo seine Mutter als Hausmeisterin bei der Ev. Kirchengemeinde arbeitete.
1966 begann seine Arbeit mit Computern und Programmiersprachen, eine Leidenschaft, die ihn ein Leben lang begleitete, ab 1983 auch mit künstlerischen Arbeiten.
Ab 1969 führte er sein Studium an der University of Berkeley in Kalifornien fort (dort machte er 1978 auch seinen Doktor), von 1973 bis 1980 folgte eine Oberassistentenstelle an der Uni Stuttgart am „Institut für Grundlagen der Planung“ unter Prof. Horst Rittel.
1980 wechselte er auf eine Professur für „Grundlagen des Industrial Design“ an die Kunsthochschule Kassel, wo er bis 2004 unterrichtete. Seit 1991 auch als Direktor des Instituts für Rechnergestütztes Darstellen und Entwerfen, wo er – als Pionier – den Einsatz des Computers im Design wesentlich vorantrieb.
Sein künstlerisches Schaffen – er selbst nennt es Plottergraphie – das der Computerkunst bzw. der Algorithmischen Kunst zuzuordnen ist, machte ihn – auch durch zahlreiche Ausstellungen und Veröffentlichungen – weltweit bekannt.
Mit dem Allmende-Vorsitzenden Ebbe Kögel unterhält sich Hans Dehlinger über seine Kindheit und Jugend in Stetten und sein Weg aus dem Wengerterdorf in die weite Welt der Architektur und der Kunst und zeigt Ausschnitte seines künstlerischen Schaffens auf der großen Leinwand.
Eintritt frei.
Eine gemeinsame Veranstaltung der Allmende mit der David-Pfeffer-Geschichtswerkstatt und dem Kunst- und Kulturverein Kernen KuKuK
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