Für ihr 10. Ethik-Forum zum Thema „Friedensethik für das Zusammenleben in einer (un)friedlichen Welt“ am 14. November im Bürgerhaus Kernen konnte die Diakonie Stetten den ehemaligen deutschen Botschafter in Moskau, Rüdiger von Fritsch, als Referenten gewinnen. Der ehemalige Praktikant der Diakonie Stetten wird von seinen persönlichen Erfahrungen und Gedanken zur Friedensethik in Zeiten des Wandels und des Unfriedens berichten.
Seit dem Überfall Russlands auf die Ukraine hat sich in Europa und in unserem Sicherheitsempfinden Grundlegendes verändert. Sich verändernde Allianzen auf der Weltbühne, der Aufstieg des Rechtspopulismus, der Klimawandel sowie der digitale Fortschritt stellen vertraute Werte und Überzeugungen vor große Herausforderungen. Wie können wir trotzdem in die Zukunft blicken? Gibt es Möglichkeiten, den Friedensprozess in unserem persönlichen Umfeld und im Umgang miteinander zu unterstützen und zu fördern? Im Anschluss an den Vortrag besteht die Möglichkeit, mit Rüdiger von Fritsch und untereinander ins Gespräch zu kommen.
Der Diplomat hat als Unterhändler in Brüssel die EU-Osterweiterung vorbereitet. Er war Leiter des Planungsstabes des Bundespräsidenten und Vizepräsident des BND. Von 2010 bis 2014 war er Botschafter in Warschau, von 2014 bis 2019 Botschafter in Moskau. Seine Bücher Russlands Weg", Zeitenwende" und Welt im Umbruch" wurden SPIEGEL-Bestseller.
Das Ethikforum beginnt am Donnerstag, 14. November, um 15.30 Uhr im Bürgerhaus Kernen. Die Veranstaltung, die im Rahmen des Jubiläumsprogramms "175 Jahre Diakonie Stetten" stattfindet, ist kostenfrei.
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