Den Koch und Unternehmer Stefan Hermann hat es von Schwaben nach Dresden verschlagen. Foto: Anke Wolten-Thom

Gourmetküche ist aufwendig und teuer. Wer keinen Mäzen hat, kämpft ums Überleben. Der Dresdner Sternekoch und gebürtige Schwabe Stefan Hermann musste bereits viele Rückschläge hinnehmen. Eine gute Idee rettete ihn.

Dresden - Die dunklen Knopfaugen schauen freundlich durch eine große Nerdbrille. Die grauen, kurzen Haare stehen lässig zum Himmel. Für einen Koch ist er überraschend dünn. „15 Kilo sind runter“, sagt Stefan Hermann. Innerhalb kurzer Zeit das höchste Hoch und das tiefste Tief zu erleben – das schlaucht. Er hat nun ein paar Narben mehr auf der Seele, ein paar Tattoos mehr am Körper und sehr viel weniger Geld auf dem Konto.