In der Metallindustrie werden Stellen abgebaut – doch das gestaltet sich angesichts der Wirtschaftslage als ungewöhnlich schwierig Foto: dpa/Bernd Wüstneck

Für viele Chefs in der Metallbranche bestand Personalpolitik bisher darin, neue Mitarbeiter einzustellen. Corona und der Klimaschutz führen nun zum Jobabbau. Das bedeutet für Firmen ganz neue Herausforderungen.

Stuttgart - „Hallo, Tom“, sagte der Abteilungsleiter zu seinem Mitarbeiter. „Vielen Dank für dein Kommen, setz dich doch bitte. Tom, wir haben dich zum Gespräch gebeten, um dich über die aktuelle Situation zu informieren. Du kennst die bestehenden Herausforderungen und die Zielvorgaben für unser Unternehmen. Auch in meinem Verantwortungsbereich werden wir die Strukturen verändern. Konkret bedeutet das für dich, dass deine Aufgabe entfällt. Aufgrund der aktuellen Unternehmenssituation können wir dir leider keine alternative Stelle anbieten. Da es für dich in der neuen Struktur keine Funktion mehr gibt, habe ich entschieden, mich von dir zu trennen. Wir möchten dazu eine einvernehmliche Lösung mit dir erreichen. Dazu bieten wir dir ein Trennungspaket/einen Aufhebungsvertrag/eine Vorruhestandslösung an.“