Die Initiative „Steinheim Miteinander“ kommt mit Eltern, Kindern und den Behörden ins Gespräch. Foto: Steinheim Miteinander

Elvira Kleine und Ramona Czech haben die Initiative „Steinheim Miteinander“ ins Leben gerufen. Sie wollen gemeinsam mit der Stadt und den Bürgern kreative Lösungen für die Spielplätze der Zukunft entwickeln.

Auf der Schaukel hoch hinaus, über das Klettergerüst hangeln oder im Sandkasten eine Bäckerei eröffnen – Spielplätze sind ein wichtiger Bestandteil vieler Familiennachmittage. In Steinheim scheint es da aber Nachholbedarf zu geben. Die Initiative „Steinheim Miteinander“, die von Elvira Kleine und Ramona Czech ins Leben gerufen wurde, stellt sich vor.

 

Was ist die Idee hinter „Steinheim miteinander“ und wie kam es dazu?

Unsere Initiative haben wir Ende 2023 ins Leben gerufen. Wir haben für uns entschieden, dass wir gerne mit anpacken möchten, um die Situation auf den Steinheimer Spielplätzen zu verbessern. Denn verglichen mit den umliegenden Gemeinden hat unsere Stadt hier deutlichen Aufholbedarf. Wir sind der Meinung, dass wir nur miteinander, also gemeinsam mit der Stadt und gemeinsam mit den Steinheimer Bürgern etwas bewirken können. Wir möchten die Steinheimer Spielplätze wieder aufwerten und scheuen uns nicht davor, neue Wege zu gehen und kreative Lösungen auszuprobieren.

Wir engagieren uns vor allem für die Steinheimer Kinder. Wir merken, dass das Spielplatz-Thema im Allgemeinen oft „wichtigeren“ Themen der Gemeinde untergeordnet wird. Mal ist das ja okay, doch passiert dies stetig und konstant, ist das eine Fehlentwicklung. Kinder haben ein Recht auf Spielen.

Kinder und Eltern konnten beim Aktionstag ihre Ideen einbringen. Foto: Steinheim Miteinander

Wer steckt hinter der Initiative „Steinheim Miteinander“?

Wir sind Ramona Czech, 37 Jahre, Sozialarbeiterin in der Unternehmensentwicklung bei der Paulinenpflege Winnenden, und Elvira Kleine, 42 Jahre, Referentin Unternehmenskommunikation bei der Kreissparkasse Böblingen. Beim Aktionstag haben wir einen Aufruf gestartet und Initiativen-Buddies gesucht, die uns unterstützen möchten.

Welche Notwendigkeiten seht ihr in der Gestaltung in Steinheim konkret?

Als erstes müssen unserer Meinung nach die Spielplätze, die aus Sicherheitsgründen gesperrt wurden und nach wie vor frequentiert werden, zeitnah in Stand gesetzt werden. Das Spielplatzkonzept, das von der Stadt aktuell erstellt wird, zeigt den Handlungsbedarf auf. Viele Spielplätze ähneln sich. Es gibt hier keine Abwechslung. Für Kleinkinder bieten die aktuellen Spielplätze kein Angebot.

Welche Kontakte nutzt die Initiative?

Wir haben unsere Ideen und unseren Ansatz als erstes Thomas Winterhalter, dem Steinheimer Bürgermeister, vorgestellt. Es folgten danach Termine mit der Steinheimer Beteiligungsmanagerin Tatjane Bremer, sowie der fürs Ehrenamt Verantwortlichen Carina Alber.

Wie lief der erste Aktionstag?

Beim Aktionstag Anfang April kamen viele gute Ideen zusammen, die konkret auf die Instandsetzung vom Spielplatz Schrai Ost einzahlen, aber auch auf das gesamte Spielplatzkonzept für Steinheim. Kinder und Erwachsene hatten die Gelegenheit den Projektverantwortlichen mitzuteilen, was sie auf ihrem Spielplatz erleben möchten.