Die Tischtennisherren des TSG Steinheim verpassen den Aufstieg in die Landesliga
In der Relegation zur Landesliga trafen die Herren I des TGS Steinheim am Samstag in Leingarten auf die SU Neckarsulm III und den TSV Roßfeld – zwei Begegnungen, die nichts für schwache Nerven waren.
Bereits die erste Partie gegen Neckarsulm entwickelte sich zu einem wahren Krimi. Über fast vier Stunden lieferten sich beide Teams einen offenen Schlagabtausch, bei dem die Führung mehrfach wechselte. Neckarsulm startete stark und ging mit 2:0 in Führung. Doch Steinheim ließ sich davon nicht beeindrucken, glich aus und ging nach dem ersten Einzelsieg von Marc Kreß erstmals mit 4:3 in Front. Es blieb ein Duell auf Augenhöhe: Neckarsulm konterte, Steinheim zog wieder davon – insbesondere dank Phil Stecks zweitem Einzelerfolg, der das Team mit 6:4 in Führung brachte. Als erneut Marc Kreß sein zweites Einzel gewann und den Zwei-Punkte-Vorsprung zum 7:5 sicherte, schien der Sieg greifbar nahe. Doch dann drehte sich das Blatt. Die letzten drei Einzel sowie das entscheidende Schlussdoppel gingen allesamt mit 3:1 an die Neckarsulmer. Am Ende stand ein bitteres 7:9 aus Steinheimer Sicht auf der Ergebnisanzeige. Wie knapp das Match wirklich war, belegen die Zahlen: Ein Satzverhältnis von 29:31 und ein Ballverhältnis von 550:557 sprechen für ein Spiel auf höchstem Niveau und mit denkbar engem Ausgang.
Ohne Verschnaufpause ging es für den TSG in der zweiten Relegationspartie gegen den TSV Roßfeld weiter. Das Endergebnis – 3:9 – spiegelt allerdings nur bedingt den tatsächlichen Spielverlauf wider. Sechs Begegnungen gingen über die volle Distanz von fünf Sätzen – alle mit dem besseren Ende für Roßfeld. Wäre auch nur ein Teil dieser Fünfsatzduelle an Steinheim gegangen, hätte das Spiel einen völlig anderen Verlauf nehmen können.
Trotz des verpassten Aufstiegs können die Herren I auf eine starke Saison zurückblicken. Mit zahlreichen hochklassigen und spannenden Partien haben sie ihr Können unter Beweis gestellt und ihr Publikum immer wieder begeistert. Das sportliche Happy End blieb zwar aus – doch an Einsatz, Teamgeist und Leidenschaft hat es zu keinem Zeitpunkt gefehlt.
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