Dem neuen Bürgermeister Thomas Winterhalter ist es vorbehalten gewesen, das Marktplatzfest mit dem Fassanstich zu eröffnen.... wie schwungvolle Musik. Foto: avanti

Das Marktplatzfest hat am Wochenende viele Besucher angelockt. Sie erlebten ein buntes Programm.

Steinheim - Aufgereihte Buden und Zelte, Musik und geselliges Miteinander – das Marktplatzfest hat in Steinheim schon lange Tradition. Auch in diesem Jahr ließen es sich die Vereine nicht nehmen, zwei Tage lang mit ausgezeichneter Bewirtung und Unterhaltung zu locken, und verwandelten die Innenstadt rund ums Rathaus in eine einzige große Festmeile. Beinahe alle Vereine hatten sich in diesem Jahr mit einem Stand beteiligt.

 

Zum 41. Mal fand das traditionelle Fest statt und der neue Bürgermeister Thomas Winterhalter eröffnete die Feierlichkeiten am Samstagabend mit dem obligatorischen Fassanstich. Umrahmt wurde der feierliche Auftakt vom Spielmanns- und Fanfarenzug der Freiwilligen Feuerwehr und dem Musikverein-Stadtkapelle Steinheim.

Doch beim Marktplatzfest geht es nicht nur um Essen, Bier und Geselligkeit. Auf der großen Festbühne gaben sich am Samstagabend „Campus“ die Ehre und heizten dem begeisterten Publikum mit Coversongs aus knapp 30 Jahren Musikgeschichte ein. Auch der einsetzende Regen konnte die Besucher nicht schrecken, und trotz der unfreiwilligen Dusche wurde auf dem Marktplatz ausgiebig gefeiert. „Wir haben uns ein bisschen gewundert, dass der Regen dem Fest absolut keinen Abbruch getan hat“, sagt Peter Magg, Organisator des TSG-Standes und Vereinsvorsitzender. Die Sportler und Sänger hatten am Sonntag einen besonderen Leckerbissen parat. Ein ganzer Ochse drehte sich am Spieß vor dem Festzelt des TSG und lockte viele neugierige Besucher. „Es ist ein absolutes Highlight“, sagt Magg. „Wir machen das zum vierten Mal und es kommt immer sehr gut an.“ Pünktlich zur Mittagszeit gaben sich „Drumstorm“ die Ehre. Die Percussion-Gruppe aus Steinheim in Westfalen heizte den Zuschauern mit rhythmischen Trommeleinlagen ordentlich ein.

Auch der Musikverein ist mit dem Fest zufrieden. „Das große Zelt kam uns beim einsetzenden Regen zugute“, sagt der erste Vorsitzende Michael Feider. Der Samstagabend war bei der Stadtkapelle vor allem den jüngeren Besuchern gewidmet. DJ Kaba spielte Evergreens und Partysongs. „Das stand leider ein bisschen in Konkurrenz zur großen Bühne“, gibt Feider zu. „Im nächsten Jahr machen wir vielleicht eher einen Abend mit Blasmusik. Das müssen wir dann nach dem Fest erwägen“, so Feider. Auf der Bühne des Musikvereins wurde am Sonntag Blasmusik großgeschrieben. Nach dem traditionellen ökumenischen Gottesdienst spielte die Stadtkapelle zum Frühschoppen auf, im Anschluss waren die jungen Talente der Jugendkapelle und der Bläserklasse an der Reihe, ihr Können zu zeigen. Zum Ausklang spielten die Gäste aus Murr und Erdmannhausen im Zelt und beschlossen so ein gelungenes Fest.

Auf der großen Bühne sorgte die „Alles Roger Partyband“ noch einmal richtig für Stimmung, bevor es für die Standbetreiber und Vereine am Sonntagabend dann wieder an den Abbau ging.