In der Landeshauptstadt soll die im Abfallwirtschaftsgesetz vorgeschriebene Sammlung von Biomüll bis Ende 2017 erfüllt sein.
Stuttgart - In der Landeshauptstadt soll die im Abfallwirtschaftsgesetz vorgeschriebene Sammlung von Biomüll bis Ende 2017 erfüllt sein. Dazu beginnt der städtische Abfallwirtschaftsbetrieb im Frühjahr 2015 mit der Verteilung von rund 32 000 braunen Mülltonnen. Rund 30 000 Haushalte haben die Tonne bereits freiwillig. Mit der Sammelpflicht stellt Stuttgart schrittweise von der Kompostherstellung auf Vergärung um. Ab 2017 soll in einer eigenen Anlage in Zuffenhausen Gas für rechnerisch 1000 Haushalte erzeugt werden. Dafür sucht die Kommune einen Abnehmer. Der Sportwagenbauer Porsche zeige Interesse, sagte Technikbürgermeister Dirk Thürnau (SPD) am Mittwoch. Durch die Umstellung auf die Pflichttonne, vor allem aber durch die ganzjährig wöchentliche statt teils 14-tägie Abfuhr steigt der Preis: Ein 120-Liter-Behälter kostet dann 82,20 statt 58,20 Euro pro Jahr.