Energie ist so teuer wie nie. Die Kilowattstunde (kWh) Strom kostet derzeit in Deutschland rund 37 Cent. Hier ein paar Beispiele, was mit einer kWh oder 37 Cent alles möglich ist.
Mit einer Kilowattstunde (kWh) wird die Energiemenge gekennzeichnet, die bei einer Leistung von einem Kilowatt innerhalb einer Stunde umgesetzt wird. Spätestens auf der Stromrechnung wird dann deutlich, wie viele dieser kWh im Hausgebrauch umgesetzt wurden – und wie teuer das ist.
Brennt beispielsweise eine Glühbirne mit der Leistung 40 Watt über einen Zeitraum von fünf Stunden, sind das 200 Wattstunden. Geteilt durch 1000, ergibt das die kWh: 0,2.
Eine Kilowattstunde
Mit einer kWh lassen sich nach groben Berechnungen beispielsweise folgende Dinge anstellen: 70 Tassen Kaffee mit der Kaffeemaschine kochen, zwei bis fünf Minuten warm duschen, 133 Scheiben Scheiben Brot toasten, eine Stunde lang die Haare föhnen und 2500 Elektrorasuren sind im realistischen Bereich einer kWh. Ob man es schafft, 15 Hemden zu bügeln, liegt derweil auch ein bisschen an den eigenen Fähigkeiten.
Eine Waschmaschine der Kategorie A++ verbraucht innerhalb von zwei bis fünf Minuten ebenfalls eine kWh, der Wäschetrockner (Kategorie A) benötigt für einen Trockenvorgang für vier Kilogramm Wäsche nochmals eine.
Was wird geleistet?
Ein Kühlschrank (300 Liter) kann zwei Tage lang betrieben werden. Eine Mahlzeit für vier Personen zubereiten, einen Kuchen backen, 90 Stunden Energiesparlampe (11W), zehn Stunden Fernsehen (LED, 107 Zentimeter) oder am Desktop-Computer arbeiten oder 100 Stunden Radio hören – das alles ist jeweils grob mit einer Kilowattstunde veranschlagt. Oder: 37 Cent. Das alles summiert sich zu einer Stromrechnung.
Und noch ein grober Vergleich: Ungefähr ein Watt Leistung wird umgesetzt, wenn man einen 100 Gramm schweren Gegenstand, innerhalb von einer Sekunde einen Meter in die Höhe hebt. Die gute Nachricht: das ist kostenlos.