In Esslingen wird die Straßenbeleuchtung bereits früher abgeschaltet. Foto: /Horst Rudel

Gebäude bleiben im Dunkeln, die Straßenbeleuchtung wird reduziert: So wollen die Kommunen im Kreis Esslingen künftig Energie sparen.

Die Kommunen im Kreis Esslingen beschäftigen sich wie alle Verwaltungen landauf, landab mit der Frage, wo und wie in den nächsten Monaten Energie gespart werden kann. Esslingen zum Beispiel will den Energieverbrauch von Verwaltungsgebäuden, Schulen, Kindertagesstätten, Kultureinrichtungen, Sportstätten und Bädern einschränken.

„Derzeit ist in Planung, dass dazu umfangreiche Maßnahmen bis zum Ende der Sommerferien vorgestellt werden“, sagt Nicole Amolsch, die Pressesprecherin der Stadt. Gleichzeitig sei in Sporthallen die Grundtemperatur schon auf 17 Grad gesenkt worden. „Zur Debatte steht auch eine verlängerte Winterpause der Verwaltung bis zum 8. Januar und die weitere Reduzierung von Beleuchtung“, nennt Amolsch weitere Punkte. Momentan wird bereits die Straßenbeleuchtung morgens eine halbe Stunde früher aus- und abends eine halbe Stunde später eingeschaltet.

Hohenneuffen wird am Wochenende nicht mehr angestrahlt

Ebenso möchte die Stadt Denkendorf ein Zeichen des Stromsparens setzen und schaltet seit dieser Woche die nächtliche Anstrahlung der Klosterkirche und des Gebäudes „Alter Bären“ ab. Weitere Einsparungen im Bereich der Straßenbeleuchtung seien derzeit nicht vorgesehen, da nachts bereits die Leistung der Beleuchtung reduziert wurde und einzelne Leuchten abgeschaltet worden seien. In Neuffen bleibt laut dem Bürgermeister Matthias Bäcker die Burgruine Hohenneuffen im Dunkeln, wird also an den Wochenenden nicht mehr angestrahlt.

In Kirchheim bleiben die Fassaden dunkel

Kirchheim indes will die Zeiten der Straßenbeleuchtung weiter reduzieren: Künftig bleiben die Laternen von 21 Uhr bis 6 Uhr aus. Des Weiteren wurde bereits die Leuchtkraft der LED-Lampen um 50 Prozent reduziert. „Wir gehen davon aus, die Maßnahmen bis spätestens Mitte September vollständig umzusetzen“, sagt der Pressesprecher Robert Berndt. Weitere Energieeinsparungen seien bislang nicht geplant.