13 Monate war Stefan Mappus Ministerpräsident, dann wurde er abgewählt. Foto: dpa

13 Monate war Mappus Ministerpräsident, dann wurde er abgewählt – gemeinsam mit der CDU, die bis dahin fast 60 Jahre in Baden-Württemberg regiert hatte. Über diese Zeit spricht der Ex-Ministerpräsident zum ersten Mal vor der Kamera.

Stuttgart/München - Der ehemalige baden-württembergische Ministerpräsident Stefan Mappus (CDU) schließt eine Rückkehr in die Politik nicht aus. Mit der Politik, die die CDU momentan in Berlin oder in Stuttgart betreibe, könne er sich zwar nicht identifizieren und stünde dafür auch nicht zur Verfügung, erzählt er laut Mitteilung des Südwestrundfunks (SWR) vom Sonntag in der Dokumentation „Die Stefan-Mappus-Story: Absturz eines Politikers - Zeitenwende in Baden-Württemberg“. Zugleich aber sage er: „Aber wer weiß, was die Zukunft bringt.“

13 Monate war Mappus Ministerpräsident, dann wurde er abgewählt - gemeinsam mit der CDU, die bis dahin fast 60 Jahre in Baden-Württemberg regiert hatte. Über diese Zeit spricht der Ex-Ministerpräsident zum ersten Mal vor der Kamera: Die Dokumentation ist am kommenden Donnerstag (13. September) um 21 Uhr im SWR zu sehen.

Der Film zeigt Mappus auch in seinem neuen Leben als Finanzvorstand

Mappus’ Vorgänger Günther Oettinger (CDU) und Nachfolger Winfried Kretschmann (Grüne) analysieren in der 45-minütigen Dokumentation die Zeitenwende in Baden-Württemberg, die untrennbar mit dem Auf- und Abstieg von Mappus verbunden ist. „Es muss immer ein Comeback geben können“, stellt Oettinger fest. Und Kretschmann glaubt: „Es ist alles möglich in der Politik.“

Der Film zeigt Mappus auch in seinem neuen Leben als Finanzvorstand des IT-Beratungsunternehmens „pmone“ in München - dem Leben nach der Politik. Doch mit Baden-Württemberg und der Politik habe er noch nicht abgeschlossen. Jedoch habe es gutgetan, einige Zeit nichts mit Politik zu machen, sagt Mappus.