Verschiedene Bäckereien waren von den Nadeln betroffen. Foto: dpa

Seit 2017 wurden in Baden-Württemberg wiederholt spitze Gegenstände wie Stecknadeln in Lebensmitteln gefunden. Die Ermittlungen der Polizei haben allerdings keinen Täter ergeben – und werden nun eingestellt.

Offenburg - Die Staatsanwaltschaft Offenburg hat ihre Ermittlungen zu Stecknadeln in Lebensmitteln eingestellt. Das teilte die Behörde am Mittwoch mit. Kunden verschiedener Supermärkte und Bäckereien hatten die spitzen Gegenstände zwischen Dezember 2017 und Januar 2018 wiederholt in Esswaren entdeckt.

Niemand wurde bisher verletzt

Unter anderem wurden Nadeln in einem abgepackten Wurst-Snack sowie in Kuchen, Toast oder auch einem Bagel gefunden. Betroffen waren Geschäfte in Offenburg, Kehl, Schutterwald, Appenweier und Gengenbach. Verletzt wurde niemand.

Die Staatsanwaltschaft hatte „wegen des Vorwurfs der gemeingefährlichen Vergiftung und wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung“ ermittelt. Der zwischenzeitliche Verdacht gegen sechs Personen habe sich nicht erhärtet, hieß es. Unter anderem waren den Angaben zufolge Wohnungen durchsucht worden, um die Vorfälle aufzuklären.