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Auf den Straßen im Südwesten sind im vergangenen Jahr mehr Menschen verletzt worden als 2010.

Stuttgart - Auf Baden-Württembergs Straßen sind im vergangenen Jahr mehr Menschen verletzt worden als 2010. Ihre Zahl nahm erstmals seit dem Jahr 2000 erheblich zu und stieg von 44.681 auf 47.307, wie das Statistische Landesamt am Montag in Stuttgart mitteilte. Diese Tendenz sei im ganzen Bundesland zu beobachten: In 32 der 44 Stadt- und Landkreise stieg die Zahl der Verunglückten. Die Zahl der Verkehrstoten sei 2011 insgesamt aber gesunken: 482 Menschen starben bei Unfällen; 12 weniger als im Vorjahr.

Die meisten Unfallopfer gab es den Angaben nach im Stadtkreis Pforzheim und im Main-Tauber-Kreis. Im Landkreis Rottweil und im Zollernalbkreis verzeichneten die Statistiker hingegen einen deutlichen Rückgang. Landesweit seien rund 18 Prozent der Verunglückten Radfahrer gewesen. In der Universitätsstadt Freiburg lag ihr Anteil sogar bei 43 Prozent.