Keine Linie stand so sehr für die Rexer-Probleme wie die 110: Lange durfte sie den ehemaligen Schlienz-Betriebshof nicht anfahren, musste leer zum Dulkhäusle rollen und dort wenden. Foto: Roberto Bulgrin

Ab dem 1. Januar 2021 bedient der Städtische Verkehrsbetrieb Esslingen (SVE) nicht nur wie bislang zwei Drittel der innerstädtischen Buslinien. Sondern er übernimmt auch das Drittel der mittlerweile insolventen Busfirma Rexer. Mehr noch: Der SVE will seine Elektrohybrid-Flotte weiter ausbauen und bis 2024 nur noch elektromobil unterwegs sein.

Esslingen - Der 1. Januar 2021 ist ein historisches Datum für den Städtischen Verkehrsbetrieb Esslingen (SVE). Denn dann bedient er nicht nur zwei Drittel, sondern alle Buslinien im innerstädtischen Netz, weil er auch die 37 Prozent übernimmt, für die die mittlerweile insolvente Firma Rexer seit 2018 verantwortlich war. Mehr noch: Esslingen steuert in den kommenden drei Jahren als mutmaßlich erste Stadt in ganz Deutschland auf einen komplett elektromobilen Busverkehr zu. Bis zum Jahr 2024 will der SVE alle Dieselfahrzeuge ausrangieren und nur noch batterieergänzte Oberleitungsbusse, also Elektrohybridbusse, einsetzen.