Kriegsveteranen und Männer in historischen Uniformen gedachten der Opfer des Ersten Weltkrieges. Auch zahlreiche Vertreter aus England waren angereist. Foto: privat

In der französichen Partnerstadt an der Marne gab es im November verschiedene Gedenkveranstaltungen an das Kriegsende vor 100 Jahren. Mit dabei war auch der Zuffenhäuser Bezirksbeirat Karlheinz Schmid.

Zuffenhausen - Mit dem Waffenstillstand von Compiègne am 11. November endeten 1918 die Kampfhandlungen des Ersten Weltkrieges. In Frankreich hat dieses Datum eine große Bedeutung – auch in Zuffenhausens Partnerstadt La Ferté-sous-Jouarre. Anlässlich des 100. Jahrestages gab es im November verschiedene Gedenkveranstaltungen in der kleinen Stadt an der Marne. Aus Zuffenhausen mit dabei war Bezirksbeirat Karlheinz Schmid. Im Namen des Bezirks legte er zwei Trauergebinde, jeweils in den deutschen Farben schwarz, rot, gold sowie in den Zuffenhäuser Farben grün und weiß, nieder.

„Es waren bewegende Veranstaltungen“, sagt Schmid. Seitens der Franzosen habe man sich sehr gefreut, dass auch ein Vertreter aus Zuffenhausen mit dabei gewesen sei. Für die Franzosen, aber auch für die rund 80 anwesenden Engländer sei das Gedenken an das Kriegsende 1918 sehr wichtig. Doch auch für Schmid selbst hat der Erste Weltkrieg eine Bedeutung: Sein Großvater hatte 1914 bei der ersten Marneschlacht gekämpft und war verwundet worden. „Mir liegt die deutsch-französische Freundschaft und damit natürlich auch die Städtepartnerschaft mit La Ferté sehr am Herzen“, sagt Schmid.