Sind die Pläne der Stadt, die oberirdischen Gleisflächen zu bebauen, zum Scheitern verurteilt? Foto: mago//Achim Zweygarth

Die drohenden Komplikationen beim Rosensteinviertel, auf dem die wohnungspolitischen Hoffnungen Stuttgarts ruhen, wären ein Tiefschlag für die Stadt. Es braucht umgehend Klarheit in der Angelegenheit, kommentiert Redakteur Christian Milankovic.

Es wäre der Schluss- und Tiefpunkt in einer zermürbenden Projektgeschichte: Stuttgart 21 hat in der Stadt Zwietracht gesät wie kaum etwas zuvor. Der Bau der neuen Bahnanlagen beeinträchtigt die Menschen, die trotz allem weiterhin die Bahn benutzen wollen und all jene, die jahrelang in Hörweite von Bagger & Co. leben müssen. Das Megaprojekt, das sich immer wieder verteuert, droht ein riesiges Loch in die Bahn-Kassen zu reißen. Und es konnte sich nie gänzlich vom Verdacht befreien, nicht das zu liefern, was versprochen wurde.