Stuttgart soll auf den bisherigen Gleisflächen wachsen. Doch das jüngst verschärfte Eisenbahnrecht stellt das Städtebauvorhaben infrage. Kritiker wittern Morgenluft. Im Bund gibt es erstes vorsichtiges Zurückrudern.
Das Interesse am direkten Bahnhofsumfeld in Stuttgart ist groß. Beim Mitte Juli zu Ende gegangenen Ideenwettbewerb zum sogenannten A-3-Areal, wo heute noch die Gleise des Kopfbahnhofs enden, war sehr groß. Insgesamt seien 403 Ideen eingereicht worden, 69 davon kamen aus dem Ausland, erklärt Fabian Jensen von der Stadt. Eine Jury soll Mitte September 50 Beiträge vorauswählen, über die dann ein Preisgericht Anfang November entscheidet.