Einige Bäume wurde angesägt und müssen nun gefällt werden. Foto: Stadt Herrenberg

Die Stadt Herrenberg schlägt Alarm: am Schützenweg unterhalb des Mönchberger Schützenhauses haben Unbekannte mehrere Bäume angesägt. Zwei stürzten bereits um.

Böblingen - „Das finde ich eine Riesensauerei.“ Mit diesen deutlichen Worten wendet sich Stefan Metzing, der Leiter der Stadtkämmerei Herrenberg (Kreis Böblingen), an den oder die unbekannten Täter, die mehrere Bäume am Schützenweg unterhalb des Mönchberger Schützenhauses im Herrenberger Stadtwald mit einer Motorsäge stark beschädigt haben. Teilweise hätten sie mit hellroter Farbe ein Kreuz auf einige Bäume gesprüht. Wann genau die Tat stattgefunden habe, wisse er nicht genau, sagt Metzing. „Das kann schon im vergangenen Jahr gewesen sein.“

Zwei angesägte Ahornbäume seien beim Sturmtief Burglind Anfang Januar an der Schnittstelle abgebrochen – glücklicherweise ohne nennenswerte Schäden anzurichten oder Menschen zu verletzen. Da die betroffenen Bäume direkt an einem Weg stehen, hätten die oder der Täter dies aber billigend in Kauf genommen. „Das ist in keinster Weise witzig.“

Wege bleiben gesperrt

Außer den beiden bereits umgestürzten Bäumen wurden noch drei angesägte Eichen und zwei Robinien entdeckt, diese müssen nun aus Sicherheitsgründen gefällt werden. Bis diese Arbeiten abgeschlossen sind, sind der Schützenweg und der untere Teil des Wanderwegs zum Schützenhaus vorübergehend gesperrt. Der Sachschaden beläuft sich laut Metzing auf 1000 Euro, die Polizei sei eingeschaltet.