Bei der Aktion #allesdichtmachen hatte Volker Bruch die Coronaregeln der Regierung kritisiert. Foto: dpa/Christian Charisius

Die Videoaktion #allesdichtmachen mit dem Schauspieler Volker Bruch hätte einen Bambi für besonders unangenehme Leistungen verdient, schreibt das Berliner Stadtmagazin „Tip“.

Berlin - Das Stadtmagazin „Tip“ hat den Schauspieler Volker Bruch („Babylon Berlin“) zum peinlichsten Berliner gekürt. Damit kritisierte das Magazin unter anderem, dass Bruch bei der Video-Aktion „#allesdichtmachen“ mitwirkte - diese hätte laut „Tip“ einen Bambi für besonders unangenehme Leistungen verdient.

Bei den Aktionen „#allesdichtmachen“ und „#allesaufdentisch“ waren die Corona-Maßnahmen der Bundesregierung kritisiert und zum Teil impfkritische Positionen vertreten worden. Das Magazin veröffentlicht die Liste traditionell zum Jahresende - vergangenes Jahr stand der rechtsradikale Verschwörungserzähler Attila Hildmann auf Platz 1, davor die damalige Schulsenatorin Sandra Scheeres.

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Auf Platz 2 rangiert dieses Jahr laut der Zeitschrift der Ex-„Bild“-Chefredakteur Julian Reichelt, gefolgt von Schauspieler Jan Josef Liefers. Auf Platz 6 landet „das Berliner Wahlchaos auf allen Ebenen“ und auf 13 der Ex-Gesundheitsminister Jens Spahn, der als „Pandemie-Praktikant“ verspottet wird. Auf Platz 100 von 100 schaffte es der frühere Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit. Der hatte im RBB-Interview der Berliner Verwaltung attestiert, „heute schlechter aufgestellt als jede Kreissparkasse“ zu sein.