Die Stadt wartet mit dem Aufbau des Sirenennetzes jetzt erst einmal ab. Foto: imago images//Patrick Scheiber

Die Stadt Ludwigsburg wollte ein Sirenennetz aufbauen und hatte mehr als 200 000 Euro Fördergeld dafür einkalkuliert. Die bekommt sie jetzt aber nicht – zum Zuge kommen andere im Landkreis.

Ludwigsburg - Erst vor wenigen Tagen hatte die Verwaltung den Stadträten von der geplanten Ausrüstung Ludwigsburgs mit Sirenen berichtet. Doch jetzt muss der Plan erst einmal ad acta gelegt werden: Die Stadt bekommt die 210 000 Euro, mit denen sie für die Anschaffung der Sirenen gerechnet hatte, nicht.

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Das Regierungspräsidium Stuttgart teilt mit, 40 Kommunen im Regierungsbezirk Stuttgart hätten Förderbescheide bekommen und es würden rund zwei Millionen Euro für 178 neue Sirenen und den Einbau von 17 Sirenensteuerungsempfängern ausgeschüttet. Ludwigsburg ist nicht dabei, im Kreis wurden aber Bietigheim-Bissingen, Bönnigheim, Freudental, Gemmrigheim, Oberriexingen, Oberstenfeld, Pleidelsheim, Remseck, Schwieberdingen, Sersheim und Walheim bedacht – rund 500 000 Euro fließen in diese Kommunen, am meisten mit knapp 160 000 Euro nach Bietigheim-Bissingen.

„Wir bedauern sehr, dass wir in der ersten Förderrunde nicht berücksichtigt wurden und werden mit dem Aufbau des Sirenennetzes erst einmal abwarten, ob wir bei einer weiteren Förderrunde zum Zug kommen“, erklärt die Pressestelle der Stadt.