Ordner in der Mercedes-Benz-Arena durchsuchen Besucher nur mit abgewandten Gesicht. Foto: Baumann

54.302 Zuschauer besuchten das Spiel VfB Stuttgart gegen Arminia Bielefeld. Kollege Tilman Baur wollte von Fußballfans wissen, warum sie trotz der Corona-Bedenken in ein volles Fußballstadion gehen.

Stuttgart - In und um die Mercedes-Benz-Arena war das Coronavirus beim Spitzenspiel des VfB Stuttgart gegen Arminia Bielefeld ein großes Thema. Bis wenige Stunden vor dem Anpfiff stand die Partie auf der Kippe. Erst um 14 Uhr gaben die Stadt, das Land und der Verein grünes Licht für die Austragung vor Zuschauern. Obwohl Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) zuvor die Devise ausgegeben hatte, Veranstaltungen mit mehr als 1000 Besuchern vorsorglich abzusagen. Für das Spitzenspiel der zweiten Liga am Montagabend, so die Begründung von Stadt und Sozialministerium, wäre ein Zuschauerausschluss zu kurzfristig erfolgt, viele Fans seien bereits auf der Anreise gewesen.

Über 50 000 Zuschauer sind am Montagabend nicht zu Hause geblieben, sondern haben sich für den Gang ins Stadion entschieden. Wir haben uns unter den Besuchern des Fußball-Zweitligaspiels am Montagabend umgehört, ob das Coronavirus ihnen den Spaß am Fußball gucken verdirbt. Einige kamen mit Mundschutz ins Stadion.

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