Das Opernhaus muss saniert werden. Land und Stadt planen einen Interimsbau auf der Fläche des Eckensees davor Foto: dpa

Die Sozialdemokraten im Stuttgarter Gemeinderat fordern, statt des Interims für die Oper den Bau einer dauerhaften Halle zu prüfen, die nach dem Auszug der Oper weiterhin als Konzerthalle genutzt werden könnte.

Stuttgart - Während der Umbauzeit der Staatsoper soll auf dem Eckensee für einen Millionenbetrag eine Interimsspielstätte aufgebaut werden. Die Sozialdemokraten im Stuttgarter Gemeinderat fordern, statt des Interims den Bau einer dauerhaften Halle zu prüfen, die nach dem Auszug der Oper weiterhin als Konzerthalle genutzt werden könnte. „Die reversible Interimslösung ist kein optimaler Ansatz“, sagt Stadtrat Hans-Peter Ehrlich.

Wenn ein zweistelliger Millionenbetrag investiert werden müsse, dann solle geprüft werden, ob eine dauerhafte Nutzung des Hauses möglich wäre. Die Stadtverwaltung solle Standorte vorschlagen und klären, ob sie das Land als Beteiligungspartner gewinnen könne. In Stuttgart bestehe Bedarf an einer Halle mit 2000 Plätzen. Diese müssten aber, sagt SPD-Fraktionschef Martin Körner, nicht wie jetzt als Planungsauftrag beschlossen, in den Wagenhallen sein.