Foto: Beytekin

Der Ministerpräsident empfing 50 Sternsinger aus den Diözesen Rottenburg-Stuttgart und Freiburg.

Stuttgart - Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) hat am Montag neun Sternsingergruppen aus den Diözesen Rottenburg-Stuttgart und Freiburg empfangen. Die rund 50 bunt kostümierten Mädchen und Jungen schrieben den Dreikönigssegen ans Staatsministerium in Stuttgart.

"Ohne diesen jährlichen Segen kann nichts gelingen; das ist meine Erfahrung“, sagte Kretschmann. Schon oft habe er Sternsinger bei sich daheim empfangen. Er freue sich, dies jetzt auch als Ministerpräsident tun zu können.

"Ihr verändert etwas in der Welt"

„Ich war zwar Ministrant, aber nie Sternsinger“, sagte Kretschmann. Umso mehr freue er sich über das Engagement der Kinder, die als Heilige Drei Könige verkleidet durch die Straßen ziehen und dafür einen Teil ihrer Weihnachtsferien opfern: „Ihr verändert etwas in der Welt, auch wenn es stets nur kleine Schritte sind. Jede Wanderung beginnt mit dem ersten Schritt“, lobte er.

Das Dreikönigssingen ist die größte Hilfsaktion von Kindern für Kinder. Dieses Jahr stand sie unter dem Leitwort „Klopft an Türen, pocht auf Rechte!“ Mit den Spenden werden unter anderem Projekte im diesjährigen Beispielland Nicaragua unterstützt. Allein in Baden-Württemberg sind in den vergangenen Tagen mehr als 40.000 Sternsinger von Tür zu Tür gezogen, um Geld für notleidende Kinder zu sammeln. Die Landesregierung unterstützte die Aktion mit einer Spende in Höhe von 600 Euro.