Die Hauruckaktion zeigt, dass es bei Verkehrsminister Andreas Scheuer an einer durchdachten Langfriststrategie zur E-Mobilität mangelt. Foto: dpa/Soeren Stache

Der Boom bei privaten Ladestationen ist ein kleines Konjunkturprogramm für den Mittelstand in schwierigen Zeiten. Warum sind dann Verkehrsminister Andreas Scheuer und seine Experten nicht früher auf die Idee gekommen, fragt Thomas Wüpper.

Berlin - Natürlich hätte die Bundesregierung einiges besser machen können. Es liegt nahe, dass es Zeit- und Kostenvorteile hat, E-Autos daheim oder am Arbeitsplatz aufzuladen. Deshalb fragt man sich, warum Verkehrsminister Andreas Scheuer und seine Experten nicht früher auf die Idee gekommen sind, die Installation solcher privaten Stationen gezielt und mit ausreichend Vorlauf zu fördern, anstatt vorigen Herbst plötzlich und sehr kurzfristig ein großes Zuschussprogramm anzuschieben.