Blumen erinnern an die 14 Opfer des Anschlages auf die St. Petersburger U-Bahn. (Archivfoto) Foto: AP

Nach dem Anschlag am Montag in der Metro, haben Spezialkräfte einen Sprengsatz in einem St. Petersburger Wohnhaus entschäft. Ob ein Zusammenhang besteht, ist noch unklar.

St. Petersburg - Spezialkräfte haben einen Sprengsatz in einem Wohnhaus in der russischen Stadt St. Petersburg entschärft. Der verdächtige Gegenstand sei am Donnerstagmorgen in einer Wohnung am Stadtrand der Millionenmetropole gefunden worden, teilte der Geheimdienst FSB der Agentur Interfax zufolge mit. Daraufhin wurde das Gebäude evakuiert. Alle Bewohner waren nach Angaben der Stadtverwaltung in Sicherheit gebracht worden.

Nach dem Bombenanschlag in der Metro am Montag, bei dem 14 Menschen getötet und etwa 50 verletzt wurden, haben die Behörden die Sicherheitsmaßnahmen verstärkt. Eine U-Bahn-Station wurde am Donnerstag gesperrt.

Die Ermittler identifizierten den 22 Jahre alten Akbarschon Dschalilow aus Kirgistan als Attentäter. Er starb bei der Explosion. Acht Männer aus Zentralasien wurden in St. Petersburg festgenommen. Sie werden verdächtigt, für Extremisten Anhänger angeworben zu haben. Ob sie mit dem Anschlag in der Metro in Verbindung stehen, war zunächst nicht bekannt.