Busse der SSB – sie sind wie die Stadtbahnen wichtig für Stuttgart, aber auch zunehmend kostspielig. Foto: Lichtgut/Max Kovalenko

Das Defizit der Verkehrsbetriebe ist überraschend schnell und hoch angestiegen. Da muss viel schief gelaufen sein. Der Vorstand muss einige Weichen neu stellen, meint Josef Schunder im Kommentar.

Stuttgart - Die städtischen Verkehrsbetriebe SSB sind, was das Wirtschaftliche angeht, auf schwierigem Kurs. Das war seit mindestens vier Jahren klar. Doch mit dem, was jetzt passierte, hat keiner gerechnet. Nicht der Finanzcontroller und auch nicht seine Vorgesetzte, das Ende 2018 abgewanderte Vorstandsmitglied Stefanie Haaks. Sonst hätte sie ihre Vorstandskollegen und den Aufsichtsrat ja gewarnt und nicht in Richtung Prellbock fahren lassen.