Ein Tor erzielt, zwei vorbereitet: Kickers-Spieler Ryan Malone. Foto: Baumann

Interimstrainer Dieter Märkle hat seine Chance gewahrt, bei Fußball-Regionalligist Stuttgarter Kickers zur Dauerlösung zu werden. Nach dem WFV-Pokal-Achtelfinalsieg geht es am Dienstag bei Eintracht Trier in der Liga weiter.

Ehingen - Wie lange er noch damit rechnet, Trainer des Fußball-Regionalligisten Stuttgarter Kickers zu sein? „Nächste Woche auf jeden Fall noch“, sagte Interimstrainer Dieter Märkle nach dem 4:1 (3:1) im WFV-Pokal-Achtelfinale beim Landesligisten SSV Ehingen-Süd. Wenn es überhaupt Sinn macht, an der aktuellen Konstellation etwas zu ändern, dann sicher nicht kurzfristig: Denn bereits an diesem Dienstag (16 Uhr/Sport 1 live) geht es zu Eintracht Tier, am Samstag (14 Uhr) kommt der Tabellendritte 1899 Hoffenheim II. „Ich bin im ständigen Austausch mit Präsident Rainer Lorz, wir alle wollen den größtmöglichen Erfolg und eine Lösung finden, von der alle überzeugt sind. Eine Zeitschiene gibt es nicht“, sagt Märkle.

Körner gespart für die Partie in Trier

Der Coach bleibt im Rennen, genauso wie das Team im Kampf um den WFV-Pokal-Sieg. „Das Weiterkommen war nie in Gefahr. Das einzig Ärgerliche waren das Gegentor zum 1:1 und die vielen vergebenen Chancen“, fand Märkle. Die Kickers-Tore vor 1000 Zuschauern erzielten Mijo Tunjic (7./57.), Daniel Schulz (41.) und Ryan Malone (45.), der zudem zwei Treffer vorbereitete. Noch einen positiven Aspekt strich Märkle nach dem Sieg gegen das von Ex-VfB-Profi Michael Bochtler trainierte Team heraus: „Durch die klare Führung mussten wir mit Blick auf das Spiel am Dienstag keine unnötigen Körner verbrauchen.“