Viele Kleinkinder benötigen vom ersten Kitatag an bis zum Eintritt in die Schule Unterstützung bei der Sprachentwicklung. Dafür braucht es ausreichend Fachpersonal. Foto: dpa/Rolf Vennenbernd

Der Bedarf an Sprachförderung wächst. Um diesen zu decken, geht die Mehrzahl der Kreisstädte eigene Wege, statt weiter auf das sogenannte „Denkendorfer Modell“ zu setzen. Doch bei der engagierten Umsetzung fehlt es mitunter an Fachkräften.

Rems-Murr-Kreis - Der Bedarf an sprachlicher Förderung hat zugenommen. Das teilen Verantwortliche der Rems-Murr-Kreisstädte auf Nachfrage mit. Die Gründe seien vielfältig und oft mehrere Faktoren ursächlich. „Deutsch als Zweitsprache, mangelnde Sprachkompetenzen der Eltern, nachlassende Dialoghaltung der Eltern mit ihren Kindern, auch bei Eltern mit deutscher Muttersprache, bis hin zu erweiterten Sprach- und Entwicklungsstörungen“, zählt Elke Leiner auf, die Leiterin der städtischen Abteilung für Kindertagesstätten, Familie und Frühkindliche Bildung in Fellbach.