Die Coronakrise treibt in Sportvereinen reichlich seltsame Blüten. Eine Challenge im Netz bewegt Sportler dazu, mit Klorollen zu jonglieren. Jetzt ist der Netztrend auch in Stuttgart angekommen.
Stuttgart - Was tun, wenn das Mannschaftstraining aufgrund der Coronakrise stark eingeschränkt ist? Der Bewegungsdrang vieler Sportler zeigt sich vom Virus ziemlich unbeeindruckt. Irgendwie hat das auch zu der Klopapier-Challenge geführt, die sich derzeit verbreitet und ungefähr so funktioniert: Sportler eines Vereins filmen sich dabei, wie sie Klopapierrollen wie Bälle jonglieren – Handballer eher mit den Händen, Fußballer eher mit den Füßen. Sie schneiden ein Video zusammen und nominieren einen anderen Verein, es gleich zu tun. Das Ergebnis sieht dann so aus:
Jetzt ist der Trend auch in Stuttgart angekommen. Die Freizeitkickerinnen der Eintracht Stuttgart haben sich mit Toilettenpapier ins Zeug gelegt und versuchen offenbar, die trainingsfreie Zeit mit Klamauk zu überbrücken.
Nominiert wurde die Eintracht von der Frauenmannschaft des TSV RSK Esslingen – jetzt gibt sie den Kelch weiter an die Damen des TSV Heumaden, denen ein augenzwinkerndes Ultimatum von 48 Stunden gesetzt ist.
Bei der Klopapier-Challenge machen nicht nur die Vereine in den unteren Ligen mit, auch die Profis haben Klopapier in der Coronakrise als Ballersatz für sich entdeckt. So haben beispielsweise auch Bayern-Profis wie Jérome Boateng gezeigt, dass sie mit Klorollen durchaus geschickt umgehen können. Wer weiß: Vielleicht etabliert sich die Disziplin ja als Funsport.