Matteo Berrettini macht nicht nur auf dem Tenniscourt eine gute Figur. Auch auf dem Laufsteg und vor der Kamera führt sich der Italiener offensichtlich wohl. Foto: picture alliance/dpa

Neben Siegen und Niederlagen gibt es in der Welt des Sports auch reichlich absurdes, seltsames und lustiges. Daher kürt unsere Sportredaktion mit einem Augenzwinkern täglich die Sportsfreundin oder den Sportsfreund des Tages. Heute: Tennisprofi Matteo Berrettini.

London - Profitennis und Modelbusiness schließen sich in keiner Weise aus. Für beides benötigt man zweifellos Talent, wenngleich die Kompetenz auf dem Laufsteg erlernbarer scheint als das im Tennis viel beschworene „feine Händchen“. Dass sich eine Tenniskarriere mit dem Modelbusiness vereinbaren lässt, beweisen Weltstars wie Maria Sharapova, Roger Federer, Caroline Wozniacki oder Rafael Nadal seit Jahren. Anna Kournikova hingegen erkannte früh, dass sie vor den Linsen der Fotografen eine bessere Figur macht als auf dem Centre Court in Wimbledon.

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Eine Erkenntnis, die jüngst auch Mercedes-Cup-Sieger Matteo Berrettini ereilte. Der Italiener überzeugte über Wochen auf den Rasencourts, musste sich dann aber in Wimbledon dem Maestro Roger Federer und dessen feinem Händchen beugen. Der 23-Jährige gratulierte seinem Vorbild, tauchte für zwei Tage ab und anschließend komplett rasiert wieder in den sozialen Netzwerken auf. „Roger hat mich dazu gebracht“, schreibt er mit einem Augenzwinkern dazu. Zum Rasieren? Nein, der Italiener stand für die Vogue vor der Kamera. Auch er tauscht den Schläger gegen den Laufsteg – vorläufig.

Wir wissen ja mittlerweile: Gut aussehen und Grand-Slam-Turniere gewinnen, sind keine Gegensätze. Schon gar nicht mit dem feinen Händchen von Berrettini.