Iker Casillas Foto: AFP

Neben Siegen und Niederlagen gibt es in der Welt des Sports auch reichlich absurdes, seltsames und lustiges. Daher kürt unsere Sportredaktion mit einem Augenzwinkern täglich die Sportsfreundin oder den Sportsfreund des Tages. Heute: die Torhüterlegende Iker Casillas.

Stuttgart - Im Jahr 2002 war Johannes Rau Bundespräsident und Gerhard Schröder Kanzler, Teamchef Rudi Völler und Torhüter Oliver Kahn führten einen Rumpeltruppe namens Fußball-Nationalelf ins Finale der WM in – und der Stern eines Keepers ging auf, den sie heute nicht nur um und um Madrid nur noch „San Iker“ nennen. Iker Casillas trieb ein gewisses Bayer Leverkusen in Glasgows Hampden Park zur Verzweiflung. Der damalige Jungtorhüter von Real Madrid wurde im Champions-League-Finale eingewechselt und sicherte den 2:1-Sieg im Alleingang.

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Warum wir einen kleinen Ausflug in die Zeit vor 17 Jahren machen? Nun, weil wir den heute 37-jährigen Iker Casillas nicht loswerden. Weil der Stern des heiligen Iker einfach nicht untergehen will. Am Mittwoch erreichte uns die freudige Nachricht , dass Casillas seinen Vertrag beim FC Porto verlängert hat. Dort spielt er ja seit 2015– und hat noch lange nicht genug. Wir sagen Glückwunsch und hoffen schon auf die passende Auslosung im nächsten Champions-League-Jahr. Porto mit Casillas (37) gegen Paris St. Germain mit Gianluigi Buffon (41) im Kasten, das wäre doch ein total legendäres Legendenduell – und würde zusammen 78 Jahre im Tor ergeben. Und eine alte Lebensweisheit würde durch Casillas und Buffon neue Blüte erlangen: Alter schützt vor Torheit nicht.