Tabea Alt (Zweite von links), die von der Sportregion unterstützt wurde, gehörte zur erfolgreichen Riege der deutschen Turnerinnen in Rio. Foto: dpa

Die Sportregion blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2016 zurück. Auch 2017 will die Organisation neue und interessante Akzente setzen. Das Jahresmotto lautet „Frauen im Sport“.

Stuttgart - Die Sportregion Stuttgart hat sich für 2017 das Jahresmotto „Frauen im Sport“ ausgesucht. Das gab der Vorsitzende und Schorndorfer Oberbürgermeister Matthias Klopfer auf der Mitgliederversammlung am Dienstagabend bekannt. Geplant seien zwölf Projekte. „Wir wollen jeden Monat einen anderer Schwerpunkt setzen“, sagte Klopfer. Im Januar wird ein Videoprojekt gestartet, im Februar eine Lauf-Aktion, und zum Weltfrauentag gibt es am 8. März in der Stadthalle in Kirchheim/Teck eine Diskussionsveranstaltung über Frauen im Ehrenamt.

Erfolgreiche Bilanz 2016

„Wir können mit dem Erreichten sehr zufrieden sein“, sagte Klopfer bei seinem Rückblick auf das Jahr 2016. Neben zwei Podiumsdiskussionen zu Sportmanagement und eSport wurden in 22 Sportarten von der SportRegion initiierte Regiocups durchgeführt. Fortgeführt wird auch das seit 2014 zusammen mit dem Württembergischen Behindertensportverband praktizierte Grundschulprojekt Handicap macht Schule, bei dem behinderte Sportler in Grundschulen ihre Disziplinen vorstellen und die Schüler mitmachen können. Als großen Erfolg bezeichnete Klopfer auch das Forum „Flüchtlingsarbeit im Sport“ und das Patenschaftsmodell für Sporttalente mit Blick auf die olympischen Spiele in Rio. In Tabea Alt (Turnen) und Niko Kappel (Leichtathletik) nahmen zwei „Patenkinder“ der Sportregion an den Spielen teil. Der 21-jährige Kappel kehrte mit paralympischem Gold im Kugelstoßen zurück und wurde auf der Mitgliederversammlung geehrt. Für die Spiele in Tokio 2020 plant die Region wieder die Unterstützung von sechs Sportlern, dann unter dem Namen SportRegion-Stipendium.

Die Sportregion hat unverändert 99 Mitglieder, neben dem Verband Region Stuttgart und dem Olympiastützpunkt Stuttgart insgesamt 53 Kommunen, 38 Sportfachverbände und die sechs Sportkreise der Region. Ihre Aufgabe ist, regionweit die Zusamnenarbeit im Sport zu verbessern.