Die neue Musberger Sport- und Festhalle ist noch immer nicht ganz fertig. Foto: Philipp Braitinger

Seit mehr als vier Jahren müssen die Musberger Vereine ohne ihre Sport- und Festhalle leben. Die lange Um- und Neubauzeit führt zu Unmut, der unterschiedlich zum Ausdruck gebracht wird. Zudem gibt es ein neues Problem.

Leinfelden-Echterdingen - „Die Berliner haben ihren BER, wir haben unsere TuF“: Dieser Satz ist in der aktuellen Ausgabe des Musberger Sportreports, der Vereinszeitschrift des TSV Musberg, zu lesen. Der Vorsitzende Joachim Beckmann macht darin seinem Ärger darüber Luft, dass der Verein in der Halle, die mittlerweile Sport- und Festhalle heißt, noch immer keinen Sport anbieten kann. Beckmann nimmt kein Blatt vor den Mund, wählt deutliche Worte. Seit September 2017 müsse man improvisieren, „Nerven liegen blank bei den Ehrenamtlichen und Übungsleitern“, am Sport des TSV interessierte Bürger würden mit dem Vereinseintritt zögern.