Der französische Sportartikelsupermarkt Decathlon plant einen massiven Ausbau seines Deutschlandgeschäfts. Foto: imago//Joko

Der französische Sportartikelspezialist hat ehrgeizige Ziele und viele Ideen – und setzt den traditionellen Sportfachhandel mit seiner Vorwärtsstrategie massiv unter Druck. Deutschland spielt als größter Markt in Europa eine besondere Rolle.

Frankfurt/Plochingen - André Weinert gibt sich alles andere als bescheiden: „Wir wollen die erste Adresse für Sportartikel in Deutschland werden“, sagt er bei der digitalen Pressekonferenz. Dort erläutert der Deutschland-Chef des französischen Sportartikelhändlers Decathlon, wie er sich das Wachstum des Unternehmens bis 2026 vorstellt. Durchschnittlich soll der Umsatz um mehr als 17 Prozent pro Jahr steigen, 2,5 Milliarden Euro sollen es dann sein, doppelt so viel wie in diesem Jahr. In 110 Geschäften quer durch die Republik sollen dann Sportgeräte und -artikel aller Art verkauft werden, zum Teil von renommierten Marken, zum Teil aus der eigenen Entwicklung und Produktion.