Inzwischen hat Sasa Kalajdzic – hier beim Spiel gegen Leverkusen – sein Schulterkorsett abgelegt. Foto: imago images/Sportfoto Rudel/Robin Rudel

Der verletzte VfB-Stürmer Sasa Kalajdzic hat die Kollegen nach dem 1:1 gegen Union Berlin für ihre intakte Moral gelobt. Auch über die eigene Zukunft sprach der 24-Jährige.

Stuttgart - Nach seiner Schulterverletzung aus dem zweiten Saisonspiel des VfB bei RB Leipzig ist der VfB-Starstürmer Sasa Kalajdzic wieder auf dem Weg der Besserung. „Ich bin auf einem sehr guten Weg, die Ärzte und die Physios sind mit mir zufrieden“, sagte der 24-Jährige am Sonntagabend bei seinem Auftritt in der SWR-Fernsehsendung „Sport am Sonntag“. Anfang Januar soll Kalajdzic spätestens wieder auf dem Platz stehen.

Bisher hat der Österreicher beim VfB bedingt durch seine Verletzungen und die Corona-Pandemie noch nie vor mehr als 10 000 Zuschauern gespielt. Am Sonntag war er beim 1:1 der Stuttgarter gegen den 1. FC Union Berlin einer von rund 32 600 Zuschauern in der Mercedes-Benz-Arena.

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„Es tut sehr, sehr weh, weil du nicht mithelfen kannst. Aber ich bin es ja durch meine zehnmonatige Pause aufgrund meiner Knieverletzung vom Anfang meiner Stuttgarter Zeit gewohnt“, sagte Sasa Kalajdzic – und fügte mit einem Schmunzeln hinzu: „Immer genau dann, wenn die Zuschauer da sind, darf ich nicht spielen.“

Der Stürmer lobt die Moral der Kollegen

Über den späten Ausgleich zum 1:1 durch den gerade mal 18 Jahre jungen Wahid Faghir hat sich Kalajdzic gefreut: „Die Mannschaft macht insgesamt einen positiven Eindruck“, sagte der Zweimetermann: „ Union ist ja ein unangenehmer Gegner. Die wissen, was sie tun. Wenn du gegen solche Teams in Unterzahl einen Punkt holst, spricht das für die Moral der Truppe.“

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Dass er sich im Sommer mit seinem starken Auftritt für das Team Austria bei der EM nicht bedingungslos für eine Zukunft beim VfB ausgesprochen hatte, erklärte der Stürmer so: „Ich will generell keine Versprechen abgeben, die ich nicht halten kann. Ich sage das nicht, weil ich weg will. Ich sag das nur, falls es wirklich passieren sollte, dass ich sagen kann: Ich war ehrlich“, erklärte der 24-Jährige – und sagte weiter: „Wenn mich heute jemand fragt, wie schaut dein Karriereplan aus, dann antworte ich: Ich habe keinen. Es kann absolut möglich sein, dass ich meine Vertrag beim VfB über 2023 hinaus verlängere. Aber da spielen viele Faktoren eine Rolle.“

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