In Sorge: der Calwer OB Florian Kling und SPD-Chefin Saskia Esken Foto: dpa/Uli Deck

Droht dem Kommando Spezialkräfte wegen der Fälle von Rechtsextremismus das Aus? SPD-Chefin Saskia Esken gewinnt im Gespräch mit Kommandeur Markus Kreitmayr den Eindruck: Die Führung der Spezialkräfte hat die ernste Lage verstanden.

Calw - Nicht nur die Soldaten, sondern auch die Stadt und Region Calw befürchten, dass dem Kommando Spezialkräfte wegen der Vorfälle von Rechtsextremismus das Aus droht. Nach der Auflösung der zweiten Kompanie läuft bis Ende Oktober die von der Verteidigungsministerin gesetzte Bewährungsfrist, verbunden mit einem „Hausarrest“: Statt Auslandseinsätzen gibt es vorerst nur noch eine „Klausur zur Inneren Führung“, wie SPD-Chefin Saskia Esken sagt. Auch die Calwer Bundestagsabgeordnete bangt um den Standort, wie sie nach einem Gespräch mit KSK-Kommandeur Markus Kreitmayr in der Graf-Zeppelin-Kaserne vor Journalisten im Calwer Rathaus deutlich macht.