Spinat gibt bei der Zubereitung oft Feuchtigkeit ab, welche das Gericht verwässert. Einfach lösen lässt sich das Problem, indem man den Spinat andickt.
Beim Andicken von Spinat werden meist auch weitere Zutaten verwendet, um eine passende Soße zuzubereiten. In der Regel werden dabei eher helle Soßen angedickt. Klassische Grundlagen dafür sind Milch, Sahne, verschiedene Käsesorten, Gemüsebrühe oder Frisch- bzw. Schmelzkäse. Beim Andicken von Spinat gibt es folgende Möglichkeiten:
1. Spinat abtropfen lassen
Vor allem im tiefgefrorenen Spinat ist reichlich Wasser gebunden, welches sich beim Erwärmen absetzt. Wer den Spinat nicht oder nur wenig andicken möchte und gleichzeitig ein Verwässern auf dem Teller vermeiden will, sollte den Spinat nach dem Auftauen bzw. dem ersten Aufwärmen abtropfen lassen.
2. Mit Stärke binden
Eine einfache Möglichkeit, Spinat anzudicken, bietet Speisestärke. Da Stärke bereits ab etwa 80 Grad quillt, sollte je nach Spinatmenge etwas Stärke mit kaltem Wasser vermischt werden und unter Rühren dem Spinat zugegeben werden. Dieser sollte dabei nicht kochen. So werden Klümpchen vermieden. Beliebte Bindemittel sind Mais- oder Kartoffelstärke.
3. Mit Mehl binden
Eine weitere Option, um Spinat anzudicken, bietet die klassische Bindung mit einer Mehlschwitze. Hierfür wird etwas Mehl mit Butter oder Öl erhitzt, sodass sich das Mehl in der Schwitze gleichmäßig auflöst. Durch die Hitze wird die Stärke des Mehls zu Dextrin aufgeschlossen, welches eine erhöhte Bindefähigkeit hat. Unter Rühren können nun der Spinat und die Zutaten für die Soßengrundlage hinzugegeben werden.
Passende Gewürze zu Spinatgerichten sind Knoblauch, angeschwitzte Zwiebeln, Muskat, gehackte Nüsse, Salz und Pfeffer.