Pullunder, Bootsschuhe, Faltenröcke, Karos: Das alles gehört zum Preppy-Style. Klingt spießig? Der Fashiontrend hebt sich von anderen ab.

Serena van der Woodsen und ihre Freunde haben es in "Gossip Girl" eindrucksvoll vorgemacht: Mode ist mehr als nur Jeans und T-Shirt, sie ist ein Statement. Ebenso wie der Preppy-Style. Immer häufiger schafft es der angesagte Elite-Look in diesen Tagen auf die Laufstege sowie auf die Straßen. Was aber steckt dahinter? Sind Strickpullunder, Bootsschuhe und Argyle-Muster wirklich wieder in?

Der Preppy-Style beschreibt einen ganzen Lifestyle. Die Bezeichnung leitet sich im Englischen von der "Preparatory school" ab, einer renommierten weiterführenden Schule, die vornehmlich Schüler aus gutem Elternhaus besuchen. Hierzulande lässt sich der Begriff "preppy" mit "adrett" und "schick" gleichsetzen, personenbezogen unter anderem mit "Schnösel".

Das macht den Preppy-Look aus

Wer den Preppy-Style als Garderobe wählt, legt in der Regel Wert auf Prestige. Daher sind für den Look Materialien von guter Qualität entscheidend: Kaschmir, Tweed, Cord und Wolle gelten als Klassiker. Ausgefallene Muster oder gar schrille Farben kommen in dem Stil kaum vor. Stattdessen zeichnet sich der Elite-Look durch konservative Karo-, Hahnentritt- oder Argyle-Muster aus sowie durch maritime Einflüsse.

Im Modejahr 2021 halten vor allem Pullunder, große Kragen und Bootsschuhe Einzug in die Kleiderschränke - allesamt Kleidungsstücke, die dem Preppy-Look gerecht werden. So kombiniert etwa Sängerin Dua Lipa (25, "We're Good") einen weiten Strickpullover mit Argyle-Muster zu einem weißen Hemd, das unter dem angesagten It-Piece hervorblitzt. Fashionbloggerin Linda Tol (36) setzt unterdessen auf Strickpullunder und weißen Bubikragen. Loafers, die ebenfalls in das Bild des Preppy-Styles passen, runden den Look ab.

Weitere Accessoires und Kleidungsstücke, die für den angesagten Look infrage kommen: schmale Gürtel, Wappen, große Brillen sowie Poloshirts, Faltenröcke und Ellenbogen-Patches.