Den Spielplatz am Egelsee könnte man nach Ansicht einer Mutter mit einfachen Mitteln aufwerten. Foto: Werner Kuhnle

Eine Mutter bemängelt den Zustand der Anlagen in Rielingshausen. Diese seien zum Teil nicht für Kinder geeignet.

Marbach-Rielingshausen - Am Zustand der Spielplätze in Rielingshausen flammt immer mal wieder Kritik auf. So auch in der jüngsten Sitzung des Ortschaftsrats. Eine Mutter merkte im Rahmen der Bürgerfragestunde an, dass die Anlagen schlecht in Schuss seien und nicht viel zu bieten hätten. „Ich kenne viele Eltern, die fahren in Nachbargemeinden, nur um dort mit den Kindern spielen zu gehen“, sagte die junge Frau und fragte Ortsvorsteher Jens Knittel sowie die Ersten Beigeordnete Franziska Wunschik, ob eine Aufwertung der Plätze im Ort geplant sei.

Knittel erinnerte daraufhin daran, dass die Stadt eine Spielplatzkonzeption entwickelt habe. Und in dem Rahmen sei eine Prioritätenliste erstellt worden, die nun nach und nach abgearbeitet werde, ergänzte Wunschik. Die Modernisierung betreffe sowohl die Anlagen in der Kernstadt als auch jene in Rielingshausen. Davon abgesehen werde in der Karlstraße ein völlig neuer Spielplatz angelegt, betonte Jens Knittel. Die Mutter nahm das zur Kenntnis, ging aber nochmals auf den Status quo ein und berichtete, dass am Spielplatz im Egelsee der Sand zur Neige gehe. Deshalb müssten die Kinder fast schon mit Moos und Erde hantieren, um ihre Spielgeräte überhaupt einsetzen zu können. „Außerdem liegt Fallobst herum, das Gras wird selten gemäht und überall sind Wespen“, schilderte die Frau eindrücklich, wo der Schuh drückt. Ihr Fazit: „Die Plätze sind nicht wirklich für Kinder geeignet.“ Das müsse nicht sein, findet sie. Die Plätze am Egelsee könnten ihrer Meinung nach mit geringen Mitteln aufgewertet werden. Jens Knittel ließ den Fall notieren und erklärte, dass der Bauhof mal vor Ort nachschauen solle.

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