Die gute Beschäftigungslage ist ein Hauptgrund für die positiven Zahlen. Foto: dpa

Der Bund kann auf einen unerwartet hohen Überschuss zurückgreifen. Laut dem „Spiegel“ sind die hohen Steuereinnahmen und die gute Konjunktur die Hauptgründe für den Geldsegen.

Berlin - Der Bund hat nach einem Bericht des Magazin „Spiegel“ im vergangenen Jahr einen Überschuss von elf Milliarden Euro erzielt. Um diesen Betrag hätten die Einnahmen über den Ausgaben gelegen, hieß es ohne nähere Quellenangabe. Ursache des Überschusses sind laut „Spiegel“ hohe Steuereinnahmen aufgrund der guten Konjunktur- und Beschäftigungslage.

Für die Zukunft warnen Haushaltsexperten der CDU/CSU allerdings demnach vor einer Verschlechterung der Haushaltslage. So fehlten bis 2023 rund hundert Milliarden Euro in der Finanzplanung, heißt es laut „Spiegel“ in einem Fraktionspapier. Als Haushaltsrisiken würden darin vor allem zu erwartenden Mehrausgaben in den Bereichen Verteidigung, Entwicklung und EU genannt. Auch Steuererhöhungen oder eine künftige Rückkehr zur Aufnahme neuer Schulden würden nicht ausgeschlossen, hieß es.