Durch Bad Ditzenbach hindurch geht es am Sonntagnachmittag nur im Schritttempo. Foto: Pflüger

Im oberen Filstal hatten Autofahrer und Anwohner am stärksten unter der Sperrung der A 8 zwischen Mühlhausen und Merklingen zu leiden. In beide Fahrtrichtungen ging es am Sonntag oft nur stockend voran.

Kreis Göppingen
– Geduld mussten alle Verkehrsteilnehmer beweisen, die am Sonntag im Großraum Geislingen unterwegs waren. Die Sperrung der A 8 zwischen den Anschlussstellen Mühlhausen und Merklingen wegen eines Brückenabrisses verursachte zwar nicht das ganz große Chaos, das im Vorfeld befürchtet worden war. Auf den gut 15 Kilometern durch das obere Filstal (unser Bild stammt aus Bad Ditzenbach) ging es für die Autofahrer aber meist nur stockend voran. Vor allem auf der Umleitung in Richtung Stuttgart dauerte es zeitweise bis zu eineinhalb Stunden länger als gewohnt. Als die Autobahnsperrung kurz nach 15 Uhr in beide Fahrtrichtungen wieder aufgehoben werden konnte, zog ein Sprecher der Polizeidirektion Ulm mit den Worten „es hätte schlimmer kommen können“ Bilanz. Zwar sei die B 466 „ziemlich dicht gewesen“, was sich letztlich auch auf die B 10 bis in den Bereich Göppingen hinein ausgewirkt habe. Allerdings hätten viele Fernreisende den zuvor erteilten Ratschlag offenkundig befolgt und die A 8 gemieden. So sei der Rückstau an den Ausleitungen in der Regel nicht länger als drei Kilometer gewesen, fügte er hinzu.