Darauf müssen Sie achten, wenn Sie Sperrgut versenden. Foto: Impact Photography / Shutterstock.com

In diesem Artikel erfahren Sie, worauf Sie achten müssen, wenn Sie Sperrgut versenden möchten. Die wichtigsten Tipps im Überblick.

Wenn ein zu verschickender Gegenstand nicht in ein normales Paket passt, wird dieser in der Regel als Sperrgut eingestuft. Bei den meisten Anbietern wird dann ein Sperrgutzuschlag berechnet. Grund für den Aufschlag ist, dass Sperrgut meist nicht mit Maschinen sortiert werden kann und die Sperrgutsendung somit per Hand bearbeitet und verladen werden muss.

Was ist Sperrgut? - Definition

Die Definition für Sperrgut unterscheidet sich je nach Paketdienstleister. In der Regel gilt eine Sendung als Sperrgut, wenn eine oder mehrere der folgenden Kriterien zutreffen:

  • Paket-Höchstmaße des Paketdienstes werden in mindestens einer Dimension überschritten.
  • Das Paket hat abstehende Teile.
  • Verpackung besteht nicht aus Pappe oder Papier.
  • Unübliche Paketform (runde Formen werden z.B. bei DHL mit einem günstigeren Rollenzuschlag berechnet)
  • Das Paket-Höchstgewicht wird überschritten.

Wichtig: Gepäckstücke gelten seit dem 01.01.2022 bei DHL ebenfalls als Sperrgut.

Sperrgut versenden: Anbieter-Übersicht

Die einzelnen Anbieter unterscheiden sich zum einen im Preis und zum anderen in den Maßen und dem Gewicht für die Sperrgutkategorisierung. Es lohnt sich somit zu vergleichen.

  • DHL: Der bekannteste Paketdienst ist DHL. Als Sperrgut können bei DHL Gegenstände für einen Aufschlag von 26,78 € bis zu einer Länge von 200 cm und 31,5 kg versendet werden. Weitere Infos finden Sie hier auf der Seite von DHL.
  • Hermes: Bei Hermes lassen sich ebenfalls Gegenstände als Sperrgut versenden. Berechnet wird ein Aufschlag von 14,95 €. Kein Aufschlag wird für die Paketklassen XL und XXL berechnet. Die längste und kürzeste Seite dürfen zusammen nicht länger als 200 cm sein. Weitere Infos finden Sie hier auf der Seite von Hermes.
  • GLS: Unhandliche Gegenstände können auch mit GLS versendet werden. Der Sperrgutaufschlag wird dabei individuell berechnet. Die Gewichtsgrenze beträgt 40 bzw. bei Express International 50 kg. Weitere Infos finden Sie hier auf der Seite von GLS.
  • CargoIntenational (Spedition): Einen Sperrgutversand bieten auch Speditionen, wie CargoInternational. Die Preise beginnen ab 45 € inklusive Abholung. Hier lässt sich auch sehr schweres Sperrgut bis 100 kg (ab 45 kg auf Palette) versenden. Die maximale Länge liegt bei 320 cm und einem Gurtmaß (1x längste Seite + 2x Höhe + 2x Breite) von 500 cm. Weitere Infos finden Sie hier auf der Seite von CargoInternational.
  • Iloxx (Spedition): Noch schwerere Versendungen lassen sich mit iloxx versenden. Das Maximalgewicht beträgt 2.000 kg (z.B. für Fahrzeuge). Weitere Infos finden Sie hier auf der Seite von iloxx.

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