Soko-Stuttgart-Nebendarstellerin Nelly Sigmann Schmolke (re.) im Einsatz für den guten Zweck. Foto: Haar

Soko-Stuttgart-Nebendarstellerin Nelly Sigmann Schmolke sammelt Spenden für Hospiz Bietigheim-Bissingen. Das Hospiz soll von sieben auf zwölf Betten erweitert werden.

Stuttgart/Ludwigsburg - Die Geschichten von Angehörigen schwerst kranker Menschen, die sich in einem Hospiz getragen und geborgen fühlen, gleichen sich: Sie alle sind voller Dankbarkeit. Das ist bei Nelly Sigmann Schmolke nicht anders. Mit Rührung denkt sie an die Zeit im Hospiz Bietigheim-Bissingen (Landkreis Ludwigsburg) zurück, als ihr krebskranker Mann 2017 seine letzte Lebenszeit mit Qualität und Würde verbrachte. „Seitdem bin ich beseelt“, sagt sie, „dem Hospiz etwas zurückzugeben. Zudem war es der Wunsch meines Mannes, dass ich Geld für das Hospiz sammle.“ Zuletzt schaffte es die Nebendarstellerin der ZDF-Krimiserie „Soko Stuttgart“ mit einer Spenden-Gala am Sonntag auf einem Schiff der Flotte des „Neckar Käpt’n“. 5200 Euro kamen zusammen. Fast so viel, wie im Jahr zuvor (7500 Euro). Gebraucht wird das Geld für eine Erweiterung des Hospizes von sieben auf zwölf Betten. Derzeit fehlen dafür noch 1,5 Millionen Euro. Umgerechnet auf jeden Bürger des Landkreises Ludwigsburg wären das nur drei Euro. So gesehen hat Nelly Sigmann Schmolke schon einen gewaltigen Beitrag geleistet.

5200 Euro kommen zusammen