Regionalgeschäftsführer Joachim Oehler (links) hat Keks-Vorstandsmitglied Anke Widenmann-Grolig und Keks-Geschäftsstellenleiter Fabian Jegler den Scheck übergeben. Foto: privat

Mit 28 800 Euro unterstützt die Barmer GEK den im Sommerrain ansässigen Verein für Kinder und Erwachsene mit kranker Speiseröhre Keks. Mithilfe des Geldes soll der Übergang der betroffenen chronisch kranken Kinder von der Pädiatrie in die Erwachsenenmedizin geregelt werden.

Bad Cannstatt - Mit 28 800 Euro unterstützt die Barmer GEK den im Sommerrain ansässigen Verein für Kinder und Erwachsene mit kranker Speiseröhre Keks. Das Geld wird in den Aufbau der Transition investiert, die den Übergang der betroffenen chronisch kranken Kinder von der Pädiatrie in die Erwachsenenmedizin regeln soll.

Ohne entsprechende Zulassung darf nämlich ein Kinderarzt Patienten nur bis zur Vollendung des 18. Lebensjahrs behandeln. Dann erfolgt automatisch der Übergang in die Erwachsenenmedizin, diesen Wechsel nennt man Transition. Dieser Wechsel ist für Kinder und Jugendliche mit seltenen chronischen Erkrankungen nicht unproblematisch. „Hier offenbart sich eine Lücke in der medizinischen Versorgung“, sagt das Keks-Vorstandsmitglied Anke Widenmann-Grolig. „In Deutschland gibt es nur eine Handvoll Mediziner, die sich mit dem Krankheitsbild auskennen. Außerdem haben Menschen mit zu enger oder nicht durchgängiger Speiseröhre oft Begleiterkrankungen, die ebenfalls berücksichtigt werden müssen.“

Diesen Übergang will der Verein verbessern. Von 2016 an soll es deshalb am Stuttgarter Olgahospital eine Transitions-Sprechstunde geben, in der die Patienten vom Kinderarzt an den weiter behandelnden Mediziner übergeben werden. Die Barmer GEK unterstützt dieses Projekt mit 28 800 Euro. In Stuttgart hat der Regionalgeschäftsführer Joachim Oehler symbolisch einen Scheck an Keks übergeben.