Die Speditionen in Baden-Württemberg aktivieren wegen des Streiks der GDL Notfallpläne und verlagern Transporte auf die Straße. Das Vertrauen in den Schienenverkehr schwindet weiter.
Michael Schaaf, Gesellschafter der Waiblinger Spedition Bay Logistik, ist auf GDL-Chef Claus Weselsky derzeit nicht gut zu sprechen. „Wenn es eine Zugverbindung zum Mond geben würde, wüsste ich, wo Herr Weselsky sitzen würde“, sagt Schaaf und meint es nicht als Witz. Der 144-Stunden-Streik im Güterverkehr, der am Dienstagabend begann und Montagabend enden soll, bringt auch die Pläne des Waiblinger Familienunternehmens durcheinander – wie jene der meisten Speditionen im Südwesten.