Der baden-württembergische SPD-Vorsitzende beklagt eine Anti-Establishment-Stimmung im parteiinternen Wahlkampf. Foto: dpa

SPD-Landeschef Andreas Stoch sieht das Votum der Mitgliederbasis für Saskia Esken und Norbert Walter Borjans nicht als Vorentscheidung über einen sofortigen Koalitionsausstieg. Vielmehr hält er einen Verbleib in der Groko für sinnvoll – aber nur noch in der laufenden Legislaturperiode.

Stuttgart - Andreas Stoch (50) hat den baden-württembergischen SPD-Vorsitz vor einem Jahr kurzfristig übernommen und den zerstrittenen Landesverband wieder zusammengeführt. Er legt Wert darauf, keinem parteiinternen Lager anzugehören. Seit Mai 2016 ist der Heidenheimer Jurist zudem Vorsitzender der SPD-Landtagsfraktion.