Die Mitglieder der SPD sind aufgerufen, über die GroKo abzustimmen. Hunde sind von dem Votum allerdings ausgeschlossen. (Symbolfoto) Foto: dpa

Nach einem Bericht der „Bild“-Zeitung hat die SPD klargestellt: Kein Hund nimmt am Mitgliedervotum über die GroKo teil. Bei der Mitgliedschaft der Hündin Lima handele sich um eine „Fake-Mitgliedschaft“.

Berlin - Nach einem „Bild“-Bericht über einen Hund, der als SPD-Mitglied geführt wird, will die Partei den Eintritt wegen falscher Angaben rückgängig machen. Es handele sich um eine „Fake-Mitgliedschaft“, sagte ein SPD-Sprecher am Dienstag in Berlin. „Wir prüfen, ob wir die Mitgliedschaft annullieren können, da sie offensichtlich mit Täuschungsabsicht erstellt worden ist.“ Damit werde auch kein Hund an dem am Dienstag gestarteten Mitgliedervotum über den mit CDU/CSU ausgehandelten Koalitionsvertrag teilnehmen.

„Bild“ berichtete am Dienstag, beim zuständigen Ortsverein in Berlin sei kurz vor der Frist für Parteieintritte, die noch zur Teilnahme am Mitgliedervotum über eine neue große Koalition berechtigen, ein Online-Eintrag eingegangen, der zum Eintritt der Hündin Lima geführt habe. Ausgefüllt war der Antrag laut SPD mit einem Frauennamen, korrekter Adresse, Geburtsdatum, Bankverbindung und Mail-Adresse. Auch wenn „Lima“ erst drei ist, wurde das Alter in dem Formular vom Geburtsdatum her mit 21 angegeben - „gerechnet in Hundejahren“, wie „Bild“ schreibt. „Es ist kein Hund in die SPD eingetreten“, erklärte der SPD-Sprecher mit Blick auf die in dem Antragsformular gemachten Angaben.